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Beim Entgraten von Metallteilen werden besondere Arbeitsschritte durchgeführt, welche nach der DIN ISO 13715 festgelegt sind. Die formgebende und mechanische Methode für die Metallbearbeitung wird verwendet, um Überhänge des Materials an den Kanten von Werkstücken abzuschleifen. Solche Grate entstehen vor allem beim Drehen, Fräsen und Bohren und bei den unterschiedlichen Verfahren für die Formgebung von Metallbauteilen. Hierbei handelt sich um Rückstände aus der Anfertigung, welche mithilfe verschiedener Techniken entfernt werden. Das Maß der Grate ist von der Bearbeitungsmethode abhängig. Die Stärke wird durch die Breite, den Radius, die Höhe, und des sogenannten Gratfußes definiert. Die Materialwerte können sich anhand der Bearbeitungsweise und der Schnittgeschwindigkeit oder dem benutzten Schmier- und Kühlmittel unterscheiden. Zudem sind sie ebenfalls vom Bearbeitungsbereich sowie der Werkstückgeometrie abhängig.

Was ist das Entgraten?

Das Entgraten von Metallteilen ist eine Oberflächentechnik für die Bearbeitung von Blech-, Kunststoff- und Metallteilen. Dieses dient dazu scharfe Ränder von Werkstücken zu runden, um die Handhabung und die Funktionalität zu gewährleisten.

Während die Fachleute komplexe und große Werkstücke von Hand entgraten, setzen viele Unternehmen bei kleinen Bauteilen auf das automatisierte Gleitschleifen. In Abhängigkeit von der Stückzahl und vom Werkstoff wird immer das kostengünstigste Fertigungsverfahren für den Kunden gefunden.
Jene Technik, bei welche die Gratbildung ausbleibt, ist die elektrochemische Metallbearbeitung. In der Industrie werden teils Anlagen dieser Art verwendet. Zudem werden Bearbeitungsmethoden entwickelt, welche alternativ zum Bohren oder Fräsen eingesetzt werden.